Die Comicsammlung "Das goldene Zelt" sind relativ kurze Geschichten, in denen nicht viel passiert. Sie spielen alle im selben Universum und behandeln Themen wie Vernetztheit, Geschlecht, Leidenschaft und Spiel. Die Enden sind manchmal unerwartet. Jede Figur bekommt einen kurzen Moment im Rampenlicht und gewährt einen Einblick in einen ungewöhnlichen Alltag. Zum Beispiel: Wie ernährt eine Meerjungfrau ihre Kinder, und woher bekommt eine Fliege ihre DJ-Platten? Manche Geschichten funktionieren wie Analogien, etwa der Hund mit einem menschlichen Kopf, der einer Spur folgt und einem Menschen mit Hundekopf begegnet. Diese Erzählungen hinterfragen, was menschliches und tierisches Verhalten ausmacht und ob menschliches Handeln von Natur aus Grausamkeit beinhaltet. Andere Geschichten sind einfach romantisch, wie die Erzählung von der Schlange und dem Staubsauger, die sich unendlich lieben, aber nicht zusammenbleiben können, weil der Staubsauger in seine Wüste zurückkehren muss. Diese Welt bewegt sich zwischen Traumhaftem und harten Realitäten, gesehen durch eine verspielte, kindliche Perspektive. Dieser Blickwinkel erlaubt es mir, neue Einsichten in unsere Welt zu gewinnen und unser Verständnis davon zu vertiefen.

The comics in "Das goldene Zelt" are relatively short stories where not much happens. They all unfold within the same universe, exploring themes of interconnectedness, gender, passion, and play. The endings are sometimes unexpected. Each character is given a brief moment in the spotlight, providing a glimpse into an unusual everyday life. For instance, how does a mermaid feed her children, and where does a fly source her DJ records? Some stories function as analogies, like the dog with a human head following a scent and encountering a human with a dog’s head. These narratives probe questions about what constitutes human and animal behavior, and whether there is an inherent cruelty in human actions. Other stories are simply romantic, such as the tale of the snake and the vacuum cleaner who love each other infinitely but cannot stay together because the vacuum cleaner must return to its desert. This world navigates between the dreamlike and the harsh realities, viewed through a playful, childlike lens. This perspective allows me to gain fresh insights into the world we inhabit and to deepen our understanding of it